Berta, das Ei ist hart!

(19. Juli 2015) Das passiert den Junior- und Miniköchen nie, das mit dem harten Ei - es sei denn das soll so. Denn bei der besagten Organisation (siehe hier) geht es um Kinder und um nicht weniger als das folgende: "Indem wir ihnen altersgerecht ein umfassendes Wissen über Lebensmittel geben, die Faszination des Kochens vermitteln und ihnen den Stil und die Etikette der Tafelkultur sowie den bewussten Umgang mit der Gastronomie mit auf den Lebensweg geben, legen wir die Grundlagen für ein genussreiches späteres Leben.". Einmal im Jahr feiern die Kinder ein Sommerfest, obwohl "feiern" hier ein Euphemismus ist: Die Kinder müssen richtig schuften und für ihre Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde kochen und die gekochten Speisen und Getränke auch anrichten und servieren.
So, und was hat das jetzt in meinem Blog zu suchen? Die treibende Kraft hinter der Sache ist Herr Andreas Eggenwirth (über den man hier das eine oder andere lesen kann) und der war geraume Zeit lieber Kollege im Ortsbeirat 10 - falsche Partei, ist aber trotzdem ein ganz netter und anständiger Kerl aus ihm geworden ;-) Herr Eggenwirth hatte mich gebeten, zur Ankunft der Gäste ein wenig von meinem Tisch aus zu gaukeln ("zaubern" heißt auf holländisch übrigens "goochelen") und hinterher zwischen den Gängen ein wenig table-hopping zu machen. Wie's war? Ich zitiere noch mal Motsi Mabuse: Bombe! Die Leute - die Kinder genauso wie die Erwachsenen! - waren unglaublich freundlich und aufgeschlossen, haben gelacht und geklatscht und sind mitgegangen. Teilweise sind sogar Leute von anderen Tischen rübergekommen, um noch was zu sehen. Und zum Schluß kommt ein Junge von ca. 12 Jahren und sagt:"Sie sind schon ein guter Zauberer, das muss man Ihnen schon lassen!". Das ist altklug, aber da es ein Lob ist, will ich es noch mal durchgehen lassen ...