(8. Oktober 2016) Wir alle kennen das Phänomen: In den Veranstaltungspausen gibt es vor dem Damen-WC eine Schlange - Theater, Konzert, Messe, Kino, ganz egal wo und wann. Nicht so anläßlich des Zauberkongresses Magie Exquisit des Ortszirkels Frankfurt des Magischen Zirkels, denn Zaubern ist immer noch mit überwältigender Mehrheit eine Männerdomäne. Das bedeutet nicht, dass nicht zu Magie Exquisit auch Damen gekommen wären, aber eben nur sehr wenige.
Meine Damen, sie wissen nicht, was sie verpassen: Der Kongress war die Wucht in Tüten - eine Wucht in ausgebuchten Tüten! Eine dieser Veranstaltungen, bei denen man nach 20 Minuten auf die Uhr schaut, nur um festzustellen, dass bereits zwei Stunden rum sind. Deshalb erlaube ich mir, ein, zwei Photos mehr zu posten als sonst. Was passiert auf einem Kongress? Naja: Berufene Leute halten Vorträge, nicht ganz so berufene hören zu - und schreiben mit - und versuchen was zu lernen.
In den Pausen steht man beisammen trinkt Kaffee, fachsimpelt und kauft den angereisten Zauberhändlern (wie zum Beispiel Magic Center Harri) das eine oder andere ab. Die Atmosphäre ist so eine Mischung aus Klassenfahrt und Proseminar. Es gibt den Anfänger, der mit Kulleraugen die Profis bewundert, es gibt den abgebrühten Semi-Profi, der alles kennt, alles kann, alles schon mal gesehen hat, und weiß, wie's besser geht, es gibt die Altherrenriege, bei der früher alles besser war und es gibt alles andere Menschliche auch.
Mir persönlich hat das Seminar von Helge Thun am besten gefallen, worin es darum ging, welche Kreativtechniken man für das Schreiben von Comedy-Nummern verwenden kann. Mich interessieren Methoden sehr viel mehr als "Ich führe einen Trick vor - ich erkläre einen Trick - ich verkaufe einen Trick". Das hat sicher auch seine Berechtigung, ist aber eben nicht so meins.
Einen sehr zwiespältigen Eindruck hatte von Herrn de Cova. Sein "normales" Seminar fand ich gut und erhellend, aber seine Nummer im Stile des berühmten amerikanischen Zauberers Albert Goshman
war nach meinem Eindruck ein wenig lieblos runtergeleiert.
Mit Martin Lewis war wieder ein Grand Seigneur der Zauberkunst dabei. Man merkt, dass Herr Lewis in England geboren und aufgewachsen ist: Der feine englische Humor durchzieht seinen Vortrag. That's right up my alley!
Die Abendvorstellung wurde von den Herren Thun und Kondschak mit ihrer Nummer "Der Schöne und das Biest" bestritten: Ich muß lange zurückdenken um mich an eine Veranstaltung zu erinnern, bei der ich länger, heftiger und befreiter gelacht hätte!
Meine Damen, sie wissen nicht, was sie verpassen: Der Kongress war die Wucht in Tüten - eine Wucht in ausgebuchten Tüten! Eine dieser Veranstaltungen, bei denen man nach 20 Minuten auf die Uhr schaut, nur um festzustellen, dass bereits zwei Stunden rum sind. Deshalb erlaube ich mir, ein, zwei Photos mehr zu posten als sonst. Was passiert auf einem Kongress? Naja: Berufene Leute halten Vorträge, nicht ganz so berufene hören zu - und schreiben mit - und versuchen was zu lernen.
In den Pausen steht man beisammen trinkt Kaffee, fachsimpelt und kauft den angereisten Zauberhändlern (wie zum Beispiel Magic Center Harri) das eine oder andere ab. Die Atmosphäre ist so eine Mischung aus Klassenfahrt und Proseminar. Es gibt den Anfänger, der mit Kulleraugen die Profis bewundert, es gibt den abgebrühten Semi-Profi, der alles kennt, alles kann, alles schon mal gesehen hat, und weiß, wie's besser geht, es gibt die Altherrenriege, bei der früher alles besser war und es gibt alles andere Menschliche auch.
Mir persönlich hat das Seminar von Helge Thun am besten gefallen, worin es darum ging, welche Kreativtechniken man für das Schreiben von Comedy-Nummern verwenden kann. Mich interessieren Methoden sehr viel mehr als "Ich führe einen Trick vor - ich erkläre einen Trick - ich verkaufe einen Trick". Das hat sicher auch seine Berechtigung, ist aber eben nicht so meins.
Einen sehr zwiespältigen Eindruck hatte von Herrn de Cova. Sein "normales" Seminar fand ich gut und erhellend, aber seine Nummer im Stile des berühmten amerikanischen Zauberers Albert Goshman
war nach meinem Eindruck ein wenig lieblos runtergeleiert.
Mit Martin Lewis war wieder ein Grand Seigneur der Zauberkunst dabei. Man merkt, dass Herr Lewis in England geboren und aufgewachsen ist: Der feine englische Humor durchzieht seinen Vortrag. That's right up my alley!
Die Abendvorstellung wurde von den Herren Thun und Kondschak mit ihrer Nummer "Der Schöne und das Biest" bestritten: Ich muß lange zurückdenken um mich an eine Veranstaltung zu erinnern, bei der ich länger, heftiger und befreiter gelacht hätte!