(14. Mai 2017) Der Zauberauftritt anläßlich der Konfirmation einer jungen Dame ist gelaufen - und er ist gut gelaufen, soweit ich das beurteilen kann. Das Publikum ist gelöster Stimmung, will sich unterhalten lassen, geht schön mit, applaudiert und kommt mit meinem manchmal etwas sarkastischen Humor gut zurecht. Besonders freut mich, dass die Anagram-Nummer von Christoph Borer aus seinem Buch "21" sehr gut läuft und so gut ankommt: Die ist ab jetzt auch bei close-up-Auftritten fest in meinem Repertoire! Auch meine modifizierte ACR funktioniert gut: Das Konzept, mit dem ich ein wenig weg wollte von: "Deine Karte ist wieder oben - Deine Karte ist schon wieder oben - Deine Karte ist immer noch oben - Deine Karte ist ..." scheint aufzugehen. Läuft noch nicht hundertprozentig rund - am Ende steht ein card-to-wallet-Moment, der nicht ganz organisch eingepasst ist, aber da habe ich schon eine Idee, wie man das hoffentlich besser machen kann.
Nach dem Auftritt sitze ich dann noch ein wenig bei der Dame des Hauses und es wird small talk gemacht: Seit wann ich zaubere, wie ich dazu gekommen bin, welche Bedeutung die Mitgliedschaft im Magischen Zirkel für mich hat und anderes mehr. Die Rede kommt auch auf meine Webseite (www.intelligente-unterhaltung.de) und auf meine Universitäts-Abschlüsse in Chemie. Ich hatte mich vorher schon als tief in der Wolle gefärbten Naturwissenschaftler zu erkennen gegeben und die Gastgeberin sagt, es sei ja erstaunlich, dass so jemand wie ich auf so ein künstlerisches Hobby komme, das passe ja normalerweise nicht so zusammen. Ich schwanke zwischen "Weglächeln" und "ernsthafte Diskussion über Rollen anfangen". Ich entscheide mich dafür, meine Meinung zum Besten zu geben: Ich halte es für ein Cliché, dass Menschen nur eine Begabung haben können - wenn ich mir dann mal ganz arrogant selber attestieren darf, weder als Naturwissenschaftler noch als Zauberer ein Vollversager zu sein. Aber ich wundere mich die ganze Heimfahrt lang immer noch darüber, wie prägend und wirkmächtig solche Rollenzuschreibungen sein können.
P.S.: Ich bin übrigens auch noch recht gut im Standard- und Latein-Tanzen, spreche fließend Englisch, kenne mich einigermaßen in Geschichte und Literatur aus, habe eine recht gute Übersicht über das Werk des Malers Jan van Eyck, beherrsche die elektronische Bildverarbeitung und habe mir ein solides Wissen über romantische Sinfonien angeeignet. Ich weiß, ich weiß: Is there no end to this mans talents? ;-)
Nach dem Auftritt sitze ich dann noch ein wenig bei der Dame des Hauses und es wird small talk gemacht: Seit wann ich zaubere, wie ich dazu gekommen bin, welche Bedeutung die Mitgliedschaft im Magischen Zirkel für mich hat und anderes mehr. Die Rede kommt auch auf meine Webseite (www.intelligente-unterhaltung.de) und auf meine Universitäts-Abschlüsse in Chemie. Ich hatte mich vorher schon als tief in der Wolle gefärbten Naturwissenschaftler zu erkennen gegeben und die Gastgeberin sagt, es sei ja erstaunlich, dass so jemand wie ich auf so ein künstlerisches Hobby komme, das passe ja normalerweise nicht so zusammen. Ich schwanke zwischen "Weglächeln" und "ernsthafte Diskussion über Rollen anfangen". Ich entscheide mich dafür, meine Meinung zum Besten zu geben: Ich halte es für ein Cliché, dass Menschen nur eine Begabung haben können - wenn ich mir dann mal ganz arrogant selber attestieren darf, weder als Naturwissenschaftler noch als Zauberer ein Vollversager zu sein. Aber ich wundere mich die ganze Heimfahrt lang immer noch darüber, wie prägend und wirkmächtig solche Rollenzuschreibungen sein können.
P.S.: Ich bin übrigens auch noch recht gut im Standard- und Latein-Tanzen, spreche fließend Englisch, kenne mich einigermaßen in Geschichte und Literatur aus, habe eine recht gute Übersicht über das Werk des Malers Jan van Eyck, beherrsche die elektronische Bildverarbeitung und habe mir ein solides Wissen über romantische Sinfonien angeeignet. Ich weiß, ich weiß: Is there no end to this mans talents? ;-)