Honigkuchenpferd im Titusforum |
So ist das auch bei der traditionsreichen Weihnachtsfeier der Altenhilfe der Frankfurter Rundschau. Die bearbeiten der hochgeschätzte Zauberfreund Amedeo Velluso und ich gemeinsam, er von der Bühne, ich im Zuschauerraum als Überbrückungsprogramm am Beginn der Veranstaltung und an deren Ende.
Ich für mein Teil gebe mich keiner Illusion hin - elegantes Wortspiel, oder? - ob meines Stellenwertes: In einer Befragung der Gäste, worauf sie eher hätten verzichten können und wollen, wäre ich sowohl dem Kaffee als auch dem Backwerk unterlegen. Ungeachtet dessen: Es war ganz lustig und spannend und interessant und mir hat es sehr viel Spaß gemacht.
Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben und ich wiederhole es noch einmal: Es hängt unglaublich viel davon ab, was das Publikum erwartet - und close-up-Zauberei erwartet niemand. Erstens gibt es sehr wenige Menschen, die schon mal Tischzauberei gesehen haben und noch weniger Menschen erwarten, dass aus heiterem Himmel jemand an ihrem Tisch tritt und Zauberei auf Armeslänge zeigt - während einer Veranstaltung, die so nicht angekündigt wurde. Das aufzubrechen, nicht die eigentliche Zauberroutine, ist die Herausforderung bei solchen Veranstaltungen! Wer zu den Ehrlich-Brother geht oder zum Magic Monday - wozu ich dringend rate! - der weiß, was ihn erwartet. Wer zur Weihnachtsfeier der Altenhilfe der Frankfurter Rundschau geht, erwartet Kaffee und Kuchen.