Andreas Eggenwirt, der Veranstalter, und ich - ich bin der mit der hohen Stirn, falls es jemand der Maske wegen nicht erkennt ... |
Ein weiteres Konzept lautet: Man muß auch Dinge, die man nicht gerne tut, gut tun können, aber richtig gut tut man nur, was man gerne tut - und das sind zwei Seiten derselben Medaille. Ob ich zaubern vor Publikum wirklich gut tue, weiß ich nicht und das ist kein fishing for compliments. Aber verdammt: Ich tue es gerne! Das Abschlußfest der Juniorköche Frankfurt (Kinder, die einen Kochkurs belegt haben, bekochen ihre Eltern, Großeltern und sonstige Verwandte) gibt mir dazu nach Monaten der erzwungenen Untätigkeit mal wieder die Gelegenheit und es hat extrem viel Spaß gemacht! Es ist table hopping - und dann auch wieder nicht. Ich habe meinen eigenen kleinen Tisch dabei, der einerseits als Ablage, andererseits als Abstandshalter dient. Also, es ist irgendwas zwischen close-up und parlour und natürlich ist die Maske auf Mund und Nase.
Ich begleite die Veranstaltung nun schon dritten oder vierten Mal und was mir immer wieder auffällt und mir natürlich sehr entgegen kommt ist, dass das Publikum meine Vorträge versteht, meine klandestinen Pointen als solche erkennt und eine ordentliche Aufmerksamkeitsspanne hat. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, das ich als Spätberufener das richtige Hobby gewählt habe: Hiermit wäre er erbracht.